Die 17. Berlin-Christmas-Biketour ist nun vorbei, aber wir denken, dass alles super gelaufen ist. Wie jedes Jahr haben wir in der Woche vorher Tag für Tag auf gutes Wetter gehofft. In Zeiten von Wetter-Apps gab es die unterschiedlichsten Angaben, wir haben uns immer die beste ausgesucht. Trotz des Regens und des Sturms in der Nacht zum Sonnabend hat es ja dann auch geklappt, dass wir einen trockenen und mit ca. 6 Grad winterlich milden Tag hatten.
Die ersten Christmasbiker trafen ab 10:00 Uhr am Steglitzer Damm ein. Mit vielen Überraschungen und „Young und Poeck“ kam keine Langeweile auf. Die Spreeschepperer waren auch wieder dabei. Und so fuhren dann bis 15:00 Uhr nach und nach ca. 200 Christmasbiker vor, einige auch mit Überraschungen im Gepäck, zum Beispiel zwei vierbeinige „Christmasbiker-Hunde“. Um Punkt 15:00 Uhr ging es dann los.
Zuerst fuhren wir eine wunderschöne Strecke durch die City bis zur Bahnhofsmission am Ostbahnhof. Dort wurden wir bereits erwartet und mit großen Augen und Applaus empfangen. Auch wenn unser Truck nicht mit in die Sackgasse fahren konnte, war er gut zu sehen und die Spreeschepperer und unsere Rede war weit zu hören.
Dann wurden die Geschenke ausgepackt, traditionell bildete sich die Kette der helfenden Christmasbiker wie von selbst. Und so füllte sich der kleine Aufenthaltsraum der Bahnhofsmission zusehends.
Dann mussten wir auch schon weiter, aber die Besucher der Bahnhofsmission wurden nun mit den von uns vorher vorbeigebrachten weihnachtlichen Leckereien beköstig.
Weiter ging es zum Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg, um dort auf den Zweck unserer Tour und auf die Notwendigkeit der Unterstützung Bedürftiger aufmerksam zu machen. Wir waren überwältigt, was uns da für ein Empfang geboten wurde. Vielen Dank an die Betreiber des Weihnachtsmarktes für die Beköstigung der Christmasbiker. Einfach super!!!
Leider ging es auch bald unter großen Applaus wieder weiter. Wir hatten ja immer noch einen Transporter mit Geschenken im Schlepptau. Also ab zur Käseglocke, eine Kinder- und Jugendeinrichtung in Lankwitz. Die Fahrt dorthin wurde noch mal durch ein Highlight versüsst. In der Schlossstraße in Steglitz wurden wir von einem gigantischen Feuerwerk und auf Grund dessen von Menschenmassen empfangen. Unser Begleitschutz hielt es für besser, den Aufzug für die Zeit kurz zu stoppen, da weder wir, noch die Passanten ein Auge für die Straße hatten. Man hätte denken können, dass Feuerwerk war für uns, aber es kam von einem Einkaufszentrum, trotzdem danke dafür.
An der Käseglocke wurden wir auch wieder sehnsüchtig erwartet, große und kleine staunende Augenpaare und viel Applaus. Es folgte unsere Rede, mit der wir viele ahnungslose Passanten und Nachbarn auf die Situation der Käseglocke aufmerksam machten. Auch Frau Markl-Vieto, Bezirksstadträtin für die Abteilung Jugend, Gesundheit, Umwelt und Tiefbau hielt eine Rede und versprach sich um die baulichen Mängel an der Käseglocke zu kümmern. Dann bildete sich auch hier wieder die berühmte „Christmasbikerkette“ um die Geschenke in die Käseglocke zu transportieren. Und irgendwie hatte man auch hier den Eindruck, dass das kein Ende nahm. Vielen Dank auch hier für die tolle Bewirtung, die nicht nur den Christmasbikern, sondern jeden der da war angeboten wurde.