Suppenküche des Franziskanerkloster Pankow (2000 und 2010)

Franziskanerkloster Pankow:

Das Franziskanerkloster Pankow wurde 1921 von der damaligen Franziskaner-Provinz Silesia (Breslau) gegründet. Es war vor dem 2. Weltkrieg das einzige Haus der Silesia westlich der Oder-Neisse-Linie. Das Haus befand sich zu Zeiten der DDR in unmittelbarer Nähe zur „Mauer“, ein Zugang für Zivilisten war nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Nach dem Zusammenschluss der Provinz in der DDR mit der Saxonia gehörte das Kloster zur sächsischen Provinz.

1991 ist hier die Suppenküche entstanden und das Berliner Büro der Missionszentrale der Franziskaner eingerichtet worden (geschlossen 2013). Seit 2005 ist das Kloster gemeinsames Postulatshaus der ehemaligen vier deutschen Provinzen, seit 2010 Postulatshaus der Deutschen Franziskanerprovinz. Die Kapelle ist dem Hl. Franziskus geweiht.

In der Hausgemeinschaft leben zurzeit fünf Brüder und jedes Jahr eine variierende Anzahl an Postulanten. Arbeitsschwerpunkt ist neben der Suppenküche mit Hygienestation und Kleiderkammer die Randgruppenseelsorge.